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Windsurfen auf Lanzarote

Im Gegensatz zu den kanarischen Schwesterninseln Fuerteventura und Gran Canaria sind die Bedingungen zum Windsurfen auf Lanzarote ein wenig schwieriger. Ist auf den beiden anderen Inseln das Windsurfen ganzjährig problemlos möglich, so bietet Lanzarote den Windsurfern vor allem in den Sommermonaten ungetrübtes Surfvergnügen. Grund hierfür ist der fast immer allgegenwärtige Passatwind aus Nordost. Dennoch müssen Sie in den anderen Monaten des Jahres nicht auf das Windsurfen verzichten - es ist nur nicht immer garantiert, dass der Wind auch gerade so weht, wie Sie ihn brauchen. Auf Lanzarote gibt es auch nicht annährend so viele geeignete Surfspots, wie auf den Schwesterninseln. Während Sie auf Fuerteventura kilometerlange Strände finden, an denen Ihnen ein problemloser Einstieg ins Wasser ermöglicht wird, sind die Gegebenheiten auf Lanzarote deutlich anders. Es gibt nur wenige geeignete Surfspots und diese sind - ja nach Lage - auch nur mit ein wenig Aufwand zu erreichen.

Je nachdem, für welches Surfrevier Sie sich entscheiden, kann der Weg zum Wasser mitunter recht weit und auch recht steinig werden. Teilweise sind die einzelnen Surfspots nur mit dem Auto zu erreichen. Es ist allerdings auf Lanzarote kein Problem, sich einen Mietwagen auszuleihen. Einen Autoverleih finden Sie in jedem größeren Ferienort und die Tagspreise sind verhältnismäßig günstig.



Für welches Surfrevier oder welchen Surfspot Sie sich entscheiden, sollten Sie unbedingt vom eigenen Können abhängig machen. Gerade auf Lanzarote gibt es Strände, an denen sich ein Anfänger im eigenen Interesse besser nicht ins Wasser wagen sollte. Grundsätzlich gilt, dass die Westseite der Insel Lanzarote für das Windsurfen nicht geeignet ist. Die einzige Ausnahme stellt der Strand von Famara dar. Ein Vorteil an diesem Surfspot ist, dass Sie hier nicht von Badeurlaubern gestört werden, da das Baden an diesem Strand grundsätzlich verboten ist. Die Strömung bei Famara ist allerdings so stark, dass sich hier wirklich nur Könner ins Wasser wagen sollten. Ein Überschätzen der eigenen Fähigkeiten kann unter Umständen tödlich enden.

Die optimalen Surfreviere auf Lanzarote befinden sich an der Nord-Ostküste. Besonders der Ferienort Costa Teguise bietet sich zum Surfen an. In Costa Teguise werden Ihnen mehrere Möglichkeiten geboten, das benötigte Windsurf-Equipment auszuleihen oder auch das eigene Equipment unterzustellen. Konnten Sie sich bisher noch nicht näher mit dem Windsurfen vertraut machen, so können Sie in den ansässigen Surfcentern und Surfschulen an einem Anfänger- oder Fortgeschrittenenkurs teilnehmen.

Hier können Sie sich auch als Anfänger bedenkenlos ins Wasser wagen. Die Surfbedingungen können jedoch windabhängig sehr stark variieren. Ist die Costa Teguise an einem Tag das perfekte Anfängerrevier, so wagt sich am nächsten Tag unter Umständen nur noch ein Fortgeschrittener ins Wasser. Ein weiterer Surfspot befindet sich bei den Jameos del Agua. Hier sollten sich allerdings nur Fortgeschrittene ins Wasser wagen, weil die Surfbedingungen mitunter recht schwierig sein können. Dieser Surfspot ist nur mit dem Auto zu erreichen und auch der Einstieg ins Wasser gestaltet sich für Ortsunkundige als kompliziert. Wenn Sie Ihr Surfglück hier versuchen möchten, dann sollten Sie optimalerweise einen erfahrenen Surfer an Ihrer Seite haben.

Wenn Sie zu den Gelegenheitssurfern gehören, die nur ab und an - mit möglichst geringem Aufwand - ins Wasser wollen, sollten Sie sich vor Ihrem Urlaub unbedingt erkundigen, ob sich in der Nähe Ihrer Ferienunterkunft eine geeignete Surfmöglichkeit befindet.








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