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Jameos del Agua

Karte Jameos del Agua - Lanzarote Jameos del Agua - Lanzarote

Im Norden der Kanarischen Insel Lanzarote befindet sich eines der beliebtesten Ausflugsziele, die Jameos del Agua. Das unterirdische Höhlen- und Röhrensystem liegt auf dem Lavafeld des Vulkans Monte de la Corona. Jameos del Agua ist nur ein Teilstück der insgesamt sieben Kilometer langen Höhle, die bis unter die Meeresoberfläche an der Küste reicht. Der Lavatunnel entstand vor etwa 5000 Jahren, als bei einem mächtigen Vulkanausbruch heiße Lavamassen in den Ozean flossen. Die oberen Schichten erkalteten rasch, während weiter unten glühend-heiße Lava durch den Tunnel in Richtung Meer floss. Die Jameos del Agua liegt etwas weiter östlich in der Nähe des Atlantiks, die Höhle Cueva de los Verdes liegt etwas weiter im Landesinneren.


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Jameos del Agua - Lanzarote

Der genaue Verlauf des Tunnels zwischen Vulkan und Küste ist heute noch an den zahlreichen Einbrüchen der Tunneldecke zu erkennen. Diese Einbrüche wurden schon von den kanarischen Ureinwohnern, den Guanchen, als "Jameos" bezeichnet.

In den 60er Jahren beschloss die Inselregierung, die Höhle zu einem Kunst- und Kulturzentrum auszubauen. Die Bauarbeiten wurden von dem Künstler und Naturschützer César Manrique geplant und geleitet. Im Jahre 1966 wurde die Anlage für den Tourismus eröffnet. Das Kernstück der Höhle ist ein Konzertsaal mit etwa 600 Sitzplätzen und einer grandiosen Akustik. Allerdings wurde dieser Saal im Jahre 2001 wegen neuer Sicherheitsstandards geschlossen. Ursprünglich sollte der Saal im Sommer 2007 wieder eröffnet werden, was sich jedoch etwas verzögert hat.

Über eine geschwungene, steile Holztreppe gelangen die Besucher in eine einhundert Meter lange und dreißig Meter breite Grotte, in die ein Restaurant integriert wurde. Der Eingang der Grotte ist mit tropischen Gewächsen bepflanzt, die durch das hereinfallende Tageslicht beinahe unwirklich erscheinen.

Von der Terrasse kann man auf einen unterirdischen See blicken. Nur dieser küstennahe Abschnitt des Höhlensystems ist mit Meerwasser gefüllt. In diesem See leben die weißen Albino-Krebse, die normaler Weise erst in einer Wassertiefe von 2000 Metern vorkommen.

Über einen kleinen Steinpfad kann man an dem See vorbei gehen und gelangt über eine Treppe hinauf zum "weißen Schwimmbecken", das in einem Vulkankessel integriert wurde und schneeweiß leuchtet. Der eigens von Manrique entworfene Pool ist von Palmen umsäumt, leider wird er heute nicht mehr zum Baden genutzt.

In dem anliegenden Museum können sich die Besucher über die Entstehungsgeschichte der Insel informieren.




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